Dossiers EU & Internationales 24.05.2024

Indonesien – die drittgrößte Demokratie der Welt

In Indonesien konnten im Februar 2024 über 204 Mio. Wahlberechtigte ihre Volksvertreter:innen wählen. Dieses Dossier beschreibt Geschichte und Entwicklung des Inselstaats, die demokratische Lage des Landes und seine klimatischen und kulturellen Herausforderungen.

Abstract

Indonesien ist die drittgrößte Demokratie der Welt. Über 275 Mio. Einwohner:innen leben auf rund 6.000 der über 17.000 Inseln. Mehr als 204 Mio. Wahlberechtigte waren im Februar 2024 dazu aufgerufen, ihre Volksvertreter:innen auf allen Ebenen (kommunal, regional, national) zu wählen.

Abseits der touristischen Destination Bali ist Indonesien trotz seiner Größe, seiner wachsenden Volkswirtschaft und politischen Relevanz medial wenig präsent. Dieses Dossier beschreibt die Geschichte und Entwicklung des Inselstaates und geht auf die demokratische Lage des Landes sowie auf die klimatischen und kulturellen
Herausforderungen ein.

Die internationale Vernetzung und Einbettung in die Staatengemeinschaft, etwa in der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN), die Beziehungen zu den Nachbarstaaten und die Wahlen auf multiplen Ebenen werden im Mittelteil des Dossiers erörtert.

Abschließend wird auf das indonesische Parlament sowie die Beziehungen zu Österreich eingegangen und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung im Zuge der Wahlen von 2024 sowie die wachsenden Herausforderungen gegeben.

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Die über 17.500 Inseln Indonesiens machen den südostasiatischen Staat flächenmäßig zum 16.-größten Staat der Welt. Verteilt auf rund 6.000 Inseln leben über 275 Mio. Einwohner:innen, womit Indonesien der Staat mit der größten muslimischen Bevölkerung weltweit ist.