535/AB XXI.GP

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 571/J betreffend

überdurchschnittliche Inanspruchnahme der Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer

durch Prinzhorn - Firmen, welche die Abgeordneten DDr. Niederwieser und Genossen am

22.3.2000 an mich richteten, stelle ich fest:

 

Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:

 

Die Fa. Mosburger GmbH hat zahlreiche Dienstleistungen all jener Außenhandelsstellen

in Anspruch genommen, die jene Länder betreuen, in denen die genannte Firma

Geschäftsinteressen verfolgt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um

Marktinformationen, Interventionen bei lokalen Behörden und eine Betreuung von

Firmenrepräsentanten der Firma.

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

 

Punktuell wurden für Spezialprojekte umfangreiche Serviceleistungen der Büros der

Außenhandelsstellen in Anspruch genommen, doch kann daraus nicht der Schluss gezogen

werden, dass dabei eine Überbeanspruchung erfolgt wäre.

 

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Die Beanspruchung durch einzelne österreichische Firmen variiert sehr stark, doch kann

generell festgehalten werden, dass durch den EU - Beitritt Österreichs und die Ostöffnung

die Inanspruchnahme des Außenhandelsstellen - Netzes stark angestiegen ist.

 

Antwort zu Punkt 5 der Anfrage:

 

Grundsätzlich erfüllt jede Außenhandelsstelle für WK - Mitgliedsfirmen sämtliche im

Interesse der Außenwirtschaftsförderung erforderlichen Dienstleistungen. Dazu gehören

auch die Koordinierung von lokalen Terminen und - wenn notwendig -

Hotelreservationen.

 

Antwort zu Punkt 6 der Anfrage:

 

In den letzten drei Jahren wurden weder Förderungsansuchen eingebracht und abgelehnt,

noch erfolgte eine finanzielle Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für

Wirtschaft und Arbeit.