Was beim Tierschutz strenger wird
Das Verbot von Qualzucht wird strenger, wenn es um Haustiere geht. Qualzucht bedeutet, dass Tiere so gezüchtet werden, dass sie Schmerzen haben oder leiden. Zum Beispiel, weil sie nicht richtig atmen können.
Eine neue Fachgruppe von Wissenschaftler:innen wird den Gesundheits‑Minister beraten. Sie wird die Grundlagen für das Qualzucht‑Verbot erstellen.
Wenn man Hunde oder exotische Tiere hat, braucht man bald eine Bestätigung. Man muss nachweisen, dass man sich mit dem Tier auskennt und sich gut darum kümmern kann. Die Bestätigung wird Sachkunde‑Nachweis genannt.
Änderungen gibt es auch bei diesen Punkten:
- Es wird Maßnahmen geben, damit nicht mehr unerlaubt mit Welpen gehandelt wird.
- Menschen, die Tiere züchten, brauchen in Zukunft eine Bewilligung.
- Es gibt strengere Bestimmungen für die Ausbildung von Hunden.
Die ÖVP und die Grünen haben im Gesundheits‑Ausschuss für das neue Tierschutz‑Gesetz gestimmt.
Die Opposition hat kritisiert, dass die neuen Regeln nicht für Tiere in der Landwirtschaft gelten. Sie fordert, dass Vollspalten-Böden für Schweine verboten werden. Diese Böden sind aus Beton und haben Spalten. Die Schweine verletzen sich daran oft und leben nicht artgerecht. Außerdem fordert die Opposition strengere Regeln für Tier‑Transporte.