Erstmals stimmenstärkste Partei im Nationalrat ist die FPÖ, die 28,85 % der Stimmen erringen konnte. Dahinter folgen die ÖVP mit 26,27 % und die SPÖ mit 21,14 %. Die NEOS überholten mit 9,14 % der Stimmen die Grünen, die auf 8,24 % kamen. Damit lautet die künftige Mandatsverteilung wie folgt: FPÖ 57 (+26), ÖVP 51 (-20), SPÖ 41 (+1), NEOS 18 (+3), Grüne 16 (-10). Die KPÖ und die Bierpartei scheiterten wie andere Kleinparteien und Listen an der Vierprozenthürde.
Wahl 2024: Endergebnis liegt vor
Die Auszählung der restlichen Wahlkarten am Montag und Donnerstag brachte noch geringfügige Mandatsverschiebungen. Wesentlich haben sich die Ergebnisse von Sonntagnacht aber nicht verändert.
Insgesamt warben zwölf Parteien um Stimmen, neun davon standen in allen neun Bundesländern am Stimmzettel. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,7 %, rund 6,35 Millionen Österreicherinnen und Österreicher waren wahlberechtigt. Amtlich bestätigt wird das Wahlergebnis am 14. Oktober durch die Bundeswahlbehörde, dann wird auch endgültig feststehen, welche Abgeordneten ein Grundmandat erringen konnten.
Beginn der Gesetzgebungsperiode am 24. Oktober 2024
Die konstituierende Sitzung des neu gewählten Nationalrats ist für 24. Oktober in Aussicht genommen. Mit diesem Tag startet dann auch die 28. Gesetzgebungsperiode. Bis dahin bleiben die derzeitigen Abgeordneten im Amt.
Weitere Informationen
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