Otto Glöckel
Biografie
Politische Mandate/Funktionen
- Abgeordneter zum Nationalrat (IV. GP), SdP
02.12.1930-17.02.1934 - Abgeordneter zum Nationalrat (I.-III. GP), SdP
10.11.1920-01.10.1930 - Mitglied der Konst. Nationalversammlung, SdP
04.03.1919-09.11.1920 - Mitglied der Prov. Nationalversammlung, SdP
21.10.1918-16.02.1919 - Unterstaatssekretär für Unterricht im Inneres und Unterricht
15.03.1919-22.10.1920 - Unterstaatssekretär für Inneres
05.11.1918-15.03.1919
Kurzbiografie
Geb.: 08.02.1874, Pottendorf
Verst.: 23.07.1935, Wien
Berufliche Tätigkeit: Präsident des Wiener Stadtschulrates
Weitere Politische Mandate/Funktionen
- Gründete die Lehrergewerkschaft "Die Jungen"
- Geschäftsführender Präsident des Wiener Stadtschulrates 1922
Beruflicher Werdegang
- Aus politischen Gründen seines Postens enthoben 1897
- Volksschullehrer in Wien 1892
Bildungsweg
- Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt
- Volksschule
Sonstiges
1919 leitete er eine Schulreform ein, die entgegen dem früheren autoritären Prinzip die Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes in den Mittelpunkt stellte. Die Kinder sollten zu Kritikfähigkeit und selbständigem Handeln erzogen werden. Glöckel strebte außerdem eine einheitliche Organisation des gesamten Erziehungs- und Bildungswesens in den Stufen der Grundschule, der Allgemeinen Mittelschule und der Allgemeinbildenden Oberschule an. Politische Freiheitsstrafe: 1934 Haft.
siehe auch: Biografisches Lexikon der Mitglieder der österreichischen Zentralparlamente 1848-1918Stand: 02.01.1990