Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll27. Sitzung / Seite 453

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Unterstützt werden aber auch Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und internationale Forschungsprojekte. Ich glaube, wenn wir neue Technologien för­dern und Weiterentwicklungen zur Bewältigung von Klimawandel und Ressourcen­knappheit haben wollen, dann sind diese Investitionen sehr zu begrüßen.

Unsere hervorragenden Unternehmen im Technologiesektor sind jedenfalls bereit, Arbeitsplätze zu schaffen und damit vor allem jungen Forschern Beschäftigung und Perspektiven zu geben.

Positiv zu bewerten ist zudem die Finanzierung bedeutsamer Forschungseinrichtungen wie beispielsweise des Austrian Institute of Technology oder der Joanneum Research. Gerade das AIT ist ein wirkliches Spitzeninstitut. Ich danke Ihnen, aber auch unserem ehemaligen Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle, der dies in seiner Amtszeit initiiert hat. Auch unserem aktuellen Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist zu danken. Schließlich stellt er, gemeinsam mit Ihnen, auch die langfristige Finanzierung der Akademie der Wissenschaften sowie des Wissenschaftsfonds sicher und gibt diesen Einrichtungen damit Planungssicherheit. Auch bei der FFG sollte eine länger­fristige Finanzierung ermöglicht werden. Frau Bundesministerin.

Ich möchte die Gelegenheit aber auch nutzen, Sie, Frau Bundesministerin, nach Kufstein einzuladen, um sich vor Ort über dieses Mehr an Verkehrsbelastung, das wir seit 1. Dezember haben, ein Bild zu machen. (Abg. Gartelgruber: Danke, Josef!) Wir haben nicht nur an verkehrsreichen Wochenenden, an denen es zu erwarten ist, weil es einen Urlauberschichtwechsel gibt, eine erhebliche Mehrbelastung festzustellen, sondern auch während der Woche. (Abg. Gartelgruber: Schade, dass du nicht mitgestimmt hast!)

Ich lade Sie ein – und einmal mehr mein Appell : Überdenken Sie diese Entscheidung! Kommen Sie nach Kufstein, und lassen Sie uns gemeinsam darüber diskutieren! (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Gartelgruber: Und dann rausgehen bei der Abstimmung! Zweimal ist er rausgegangen!)

11.17


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Yilmaz. – Bitte.

 


11.17.35

Abgeordnete Nurten Yilmaz (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geschätzte Frau Bundesministerin! Sehr geschätzte Frau Staatssekretärin! Noch eine Berichtigung meinerseits: Herr Abgeordneter Höbart hat gesagt, wir haben eine Forschungsquote von 2,8 Prozent. – Dem ist nicht so, Herr Abgeordneter! Wir hatten im Jahr 2013 2,9 Prozent Forschungsquote. (Abg. Zanger: Wahnsinn!) Es ist wirklich sehr erfreulich, dass Innovationsministerin Bures durchgesetzt hat, dass das Budget für Forschung und Innovation erhöht wird. (Abg. Zanger: Ein brutaler Unterschied!)

Ein besonderes Anliegen ist mir die Frauenförderung gerade in den Bereichen Verkehr, Technologie und Innovation. Aber nicht nur mir ist die Frauenförderung ein großes Anliegen, sondern zum Glück auch Innovationsministerin Doris Bures. (Beifall bei der SPÖ.)

Sie setzt seit Jahren gezielt Maßnahmen, um den Frauenanteil in technologischen Bereichen zu erhöhen, zum Beispiel Talenteförderung sowie Praktika für Schülerinnen und Schüler. Da ist der Anteil der Schülerinnen von 27 Prozent auf 38 Prozent gestei­gert worden. 783 Schülerinnen haben bereits ein BMVIT-Praktikum absolviert, und das BMVIT unterstützt auch Dissertationen von Frauen.

Aber nicht nur im Technologiebereich setzt Innovationsministerin Bures auf Frauen­power. Sie hat das von der Bundesregierung angepeilte Ziel von 25 Prozent Frauen-


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