13723/AB XXIV. GP
Eingelangt am 15.04.2013
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möglich.
BM für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfragebeantwortung
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien
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Geschäftszahl: |
BMUKK-10.000/0064-III/4a/2013 |
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Wien, 11. April 2013
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 13994/J-NR/2013 betreffend LehrerInnen in Teilzeit und Burn Out, die die Abg. Dr. Harald Walser, Kolleginnen und Kollegen am 15. Februar 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1:
Landeslehrkräfte:
Es ist zu bemerken, dass die Vollziehung des Dienstrechtes für an Pflichtschulen unterrichtende Lehrkräfte den Dienstbehörden der Länder obliegt und nicht in den Bereich des Bundes fällt. Die Diensthoheit hinsichtlich der an öffentlichen Pflichtschulen unterrichtenden Lehrkräfte liegt bei den Ländern.
Soweit aus den Daten, die die Länder im Zusammenhang mit der Einhaltung der Stellenpläne und der Kontrolle der Zahlungen gemäß § 4 Finanzausgleichsgesetz in Zusammenhalt mit der in Geltung befindlichen Landeslehrer-Controllingverordnung an den Bund (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur) zu melden haben, bzw. der diesbezüglichen Landeslehrerinnen- und Landeslehrer-Datenbank eine elektronische Auswertung möglich ist, wird hinsichtlich der aktiven teilbeschäftigten Lehrpersonen (Vollbeschäftigungsäquivalent >0 und <1) seit dem Jahr 2007 (Stichtag der Auswertung jeweils der 1. Jänner) auf nachstehende Aufstellung hingewiesen:
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APS |
BS * |
Anzahl |
Anzahl |
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2007 |
15.445 |
1.124 |
2008 |
16.511 |
1.152 |
2009 |
16.942 |
1.158 |
2010 |
18.196 |
964 |
2011 |
18.497 |
996 |
2012 |
19.215 |
899 |
* Bei den BS-Daten von NÖ und OÖ der Jahre 2007 bis 2009 wurden Mittelwerte verwendet, sowie bei Szbg und Stmk der Jahre 2007 bis 2011, da die Einlagerung der Daten per Jahresmeldung erfolgte. |
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Quelle: Landeslehrerinnen- und Landeslehrer-Datenbank gemäß Landeslehrer-Controllingverordnung |
Eine weitergehende Detaillierung ist aus den vorhandenen Daten nicht möglich.
Bundeslehrkräfte:
Vorausgeschickt wird, dass über das Jahr 2007 in die Vergangenheit gehend die bundesweite Umstellung auf PM-SAP keine konsistenten Zeitreihen ermöglicht. Die Zahl der teilbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrer (Beschäftigungsausmaß <90%) seit dem Jahr 2007 (Stichtag der Auswertung jeweils der 1. Jänner) stellt sich wie folgt dar:
AHS |
BMHS |
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2007 |
4.891 |
5.334 |
2008 |
5.076 |
5.274 |
2009 |
5.281 |
5.353 |
2010 |
5.577 |
5.446 |
2011 |
5.933 |
5.688 |
2012 |
6.310 |
5.981 |
Grundsätzlich wird bemerkt, dass eine Reduzierung des Beschäftigungsausmaßes nicht zwingend mit der allgemeinen Belastungssituation im Lehrberuf in Zusammenhang stehen muss. Vielmehr haben viele andere, mitunter auch gesellschaftliche Faktoren Einfluss auf die individuelle Entscheidung einer Lehrperson hinsichtlich des Einsatzes an der Schule. Beispielsweise hat eine Reduktion des Beschäftigungsausmaßes zum Zwecke einer Nebenbeschäftigung, aus der sinnvolle externe Erfahrungen für den Lehrberuf gesammelt werden können, positive Auswirkungen auf die Unterrichtsqualität und natürlich auch auf die einzelne Lehrkraft.
Das zentrale Personalinformationssystem PM-SAP erlaubt derzeit keine aussagekräftigen Auswertungen zum Dienstalter von Lehrerinnen und Lehrern. Es können daher keine Zahlen dazu bekannt gegeben werden.
Zu Frage 2:
Landeslehrkräfte:
Diesbezüglich ist hinsichtlich des Bereichs der öffentlichen Pflichtschulen festzuhalten, dass die Vollziehung für an Pflichtschulen unterrichtende Lehrkräfte nicht in den Bereich des Bundes fällt. Aus der Datenbank gemäß Landeslehrer-Controllingverordnung ist eine Abfrage von Krankenständen nicht möglich.
Bundeslehrkräfte:
Krankheitsbedingte Abwesenheiten können aus dem verfügbaren zentralen Personalinformationssystem nach dem Merkmal „Burn Out“ nicht ausgewertet werden.
Die Bundesministerin:
Dr. Claudia Schmied eh.