Parlamentskorrespondenz Nr. 264 vom 13.04.2007

Monika Kemperle als neues Mitglied des Bundesrats angelobt

Wien (PK) – Veränderung in der Wiener Bundesrats-Riege: Monika Kemperle wurde in der 744. Sitzung des Bundesrats als neues Mitglied der Länderkammer angelobt. Die Sozialdemokratin folgt auf die ausgeschiedene Bundesrätin Roswitha Bachner.

Am 10. November 1958 in Bleiberg/Nötsch geboren, absolvierte sie eine Lehre als Bürokauffrau, war aber auch im Gastgewerbe und als Akkordnäherin tätig. Ihr beruflicher Weg verlief sehr bald gemeinsam mit einer gewerkschaftlichen Karriere: Nach Absolvierung der Sozialakademie war sie als Rechtsschutzsekretärin, Frauensekretärin, Branchensekretärin und schließlich als Leitende Sekretärin im ÖGB tätig. Parallel dazu engagierte sich Monika Kemperle in der SPÖ, wo sie u.a. konkret in Ottakring als Mitglied des Bezirksausschusses tätig war. Ihre politischen Vorstellungen finden auch Ausdruck in ihren Vorbildern Johanna Dohnal, Bruno Kreisky und Mahatma Gandhi. Dem entsprechend sieht sie in den Bereichen Soziales, Frauen und Gleichstellung, Aus- und Weiterbildung die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit als Mitglied der Länderkammer. Von Europa wünscht sie sich mehr soziale Kompetenz und Wärme, wie überhaupt die EU nach ihren Vorstellungen ein "Europa der Menschen" sein soll.

Privat lebt die neue Mandatarin in Lebensgemeinschaft und hat eine 17-jährige Tochter. Ihrer Kärntner Herkunft bleibt sie bei ihrem Lieblingsgericht treu: Kärntner Käsnudeln, und dazu ein Obi gespritzt. Österreich, aber auch "die gesamte Welt" sind ihre liebsten Reiseziele. Umfassend sind auch ihre Hobbies – Schifahren, Fußball und Eishockey – und ihre musikalischen Vorlieben – jegliche Musik, mit einer einzigen Einschränkung; Zwölftonmusik liegt ihr nicht so. Literarisch mag Monika Kemperle Frauengeschichten, Frauenberichte und Frauenromane. (Schluss)

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